Die Ostsee ist nicht nur im Sommer ein ideales Urlaubsziel. Auch an kalten Tagen oder im Winter ist sie ein attraktives Reiseziel. Erst recht, wenn die Unterkunft über einen Kamin verfügt. Denn was gibt es Schöneres, als sich nach einem langen Strandspaziergang in der Kälte vor dem Kaminfeuer aufzuwärmen? Wie man richtig heizt, erfahren Sie hier.
Genügend Luft für das Kaminfeuer
Nur mit trockenem Holz heizen
Beim Nachlegen Holz weiter hinten auflegen
Den Kamin sauber halten
Ihr Kaminofen braucht vor allem in der Anheizphase genügend Luft. Denn Feuer will atmen. Wenn die Holzscheite mit Anzündholz und Kaminanzünder in Brand gesetzt werden, muss möglichst viel Sauerstoff in den Brennraum gelangen. Die Luftzufuhr sollte deshalb auf „Anzünden“ oder „Maximum“ gestellt werden. Erst wenn wirklich alle Holzscheite von den Flammen erfasst wurden, die Luftzufuhr reduzieren. Während des Abbrennens sollte die Luftzufuhr jedoch nicht zu stark gedrosselt werden. Dadurch wird kein Brennstoff gespart, sondern es entstehen Ruß und Kohlenmonoxid.
Tipp: Wer die Luftzufuhr nicht auf Anhieb findet, kann die Bedienungsanleitung in der Hausmappe nachschlagen.
Im Kamin sollte nur naturbelassenes und gut abgelagertes Brennholz verbrannt werden. Auch Tannenzapfen und Reisig sind erlaubt. Behandeltes Holz, das zum Beispiel Lackreste enthält, gehört dagegen auf keinen Fall ins Feuer. Wichtig ist auch, dass nur trockenes Holz verwendet wird. Frisch geschlagenes Laub- und Nadelholz enthält 50 bis 60 Prozent Wasser und ist deshalb ungeeignet. Gutes Brennholz lagert zwei bis drei Jahre, bevor es verheizt werden kann. Zum Anzünden eignen sich fingerdicke Stücke von Nadelhölzern wie Fichte und Kiefer sowie handelsübliche Kaminanzünder.
Nutzen Sie idealerweise das von den STRANDPERLEN bereitgestellte Kaminholz. Sollte das Kaminholz nicht in Ihrem Wunschobjekt enthalten sein, können Sie in den örtlichen Supermärkten (Edeka Dierhagen, Edeka Ahrenshoop) Kaminholz kaufen.
Tipp: Tipp: Das Verbrennen von Pappe und Papier ist gesetzlich verboten, da dabei Schadstoffe wie krebserregende Dioxine freigesetzt werden - außerdem verrußt der Kamin.
Beim Nachlegen sollten die neuen Holzscheite parallel zur Feuerraumtür möglichst weit nach hinten gelegt werden. Damit die Scheibe weniger verschmutzt, sollte die Rinde vom Betrachter wegzeigen.
Denn in der Rinde befindet sich ein Großteil der Restfeuchtigkeit, die für die Rauchentwicklung verantwortlich ist.
Die Reinigung des Ofens hat nicht nur ästhetische Gründe: Nur ein sauberer Kamin garantiert sichere und effiziente Wärme. Zwar reinigt unser Serviceteam die Feuerstätten bei jedem Wechsel, doch bei starker Verschmutzung ist eine zusätzliche Reinigung erforderlich. Wir bitten Sie daher, nach der Benutzung des Kamins die Rückstände zu reinigen und zu entsorgen..
Alle senkrechten Rauchrohre werden mit der Ofenrohrbürste in Richtung Schornstein, das waagerechte Rohr am Schornstein-Wandanschluss in Richtung Schornstein gebürstet. Zum Entfernen von Asche und anderen Rückständen aus dem Feuerraum können Kaminbesen und Kehrblech oder Aschesauger verwendet werden.
Tipp: Die Sichtscheibe lässt sich mit einem Trick ganz einfach reinigen. Mit einer feuchten Zeitung oder einem Küchentuch nimmt man etwas weiße Asche aus dem Feuerraum auf (es dürfen keine gröberen Rückstände sein, sonst kann das Glas verkratzen). Die Asche ist nun das ideale Scheuermittel.
Bei stärkeren Verschmutzungen hilft ein Kaminglasreiniger.